Am 18.07. stand dann vor dem riesigen Smart-Center Komplex in München. Im Hof standen Smart Classic Cars, und es wurden kleine Snacks und Getränke serviert. Ich ging durch die Drehtür, bestieg die Rolltreppe zum ersten Stock und fragte am Infopoint nach meiner reservierten Smart ForFour Probefahrt. Der Service telefonierte mit der entsprechenden Abteilung, und ich wurde bereits nach einer Warteminute freundlich abgeholt. Das Erstgespräch im Smart Servicebereich empfand ich als sehr angenehm. Ich freute mich riesig auf diese Probefahrt.
Leider kam es zu einem Reservierungsfehler. Für mich wurde der Smart ForTwo statt der ForFour reserviert. Die sympathische Beraterin bestätigte mir jedoch, das beide Autos auf Fahrer & Beifahrerseite baugleich seien. Da ich das Fahrfeeling, den Komfort, die Sitzeinstellungen und die Übersicht testen wollte, willigte ich ohne zu Murren ein. Im Voraus wurden statt der 100 km 200 Freikilometer vereinbart, die ich gern für eine Überlandfahrt nutzen wollte. Bammel hatte ich jedoch vor einem selbstverschuldeten Unfall. Das hätte mich 500 Euro gekostet. Doch die Neugierde auf die Probefahrt siegte.
So habe ich das den Smart ForTwo gesehen
Die Kühlerverkleidung setzt dem Smart ForTwo ein unwiderstehliches Lächeln auf, das Logo könnte als Nase durchgehen und die Scheinwerfer rechts und links dienen als Auge. So flirtet der kompakte Zweisitzer mit den Menschen in seiner Umgebung und kommt dabei recht charmant rüber. Die kompakte Form, die Farbgebung und weitere innovative Details des Autos fallen auf und vermitteln puren Fahrspaß. Der kleinere Bruder bietet erstaunliche Bein- und Höhenfreiheit selbst für größere Menschen. Auch konnte ich mit Begeisterung den kleinen Wendekreis mitten auf der Straße testen, obwohl auf beiden Fahrerseiten parkende Autos standen.
Testen konnte ich auch das Cool und Mediapackage. Mit dem 3,5″-Farb-TFT-Display, Touchscreen-Funktion, Radioempfang und Navigation ist es ein kleines technisches Highlight im Inneren des Smarts. Super finde ich die Verbindung vom Smartphone mit dem Multimediasystem über Bluethooth. Endlich höre ich meine eigene Musik über Lautsprecher laut genug mit. Auch finde ich den serienmäßig eingebauten Tempomat sehr praktisch. Des öfteren bin ich mit dem Tempomat gefahren und konnte den Bleifuß getrost vergessen.
Den Smart gibt es in drei Ausführungen
mit weiteren zusätzlichen Features. Den Prime kann man zum Beispiel zusätzlich mit einer Sitzheizung für Fahrer und Beifahrerseite sowie einem Spurhalte-Assistent ausstatten lassen. Innovativ kommt der Proxy daher. Dieser ist mit Panoramadach sowie einem Sport-Paket bestehend aus Leichtmetallrädern und einem Cool & Audio-Paket ausgestattet. Das spotliche Lenkrad liegt gut in der Hand und seine Tasten ermöglichen einen schnellen Zugriff zum Beispiel auf die Bedienung des Bordcomputers, des Tempomats und der Lautstärkeregelung. Zur eigenen Sicherheit lassen sich noch folgende Features optional dazu bestellen: eine Rückfahrkamera, welche nur in Kombination mit dem Smart Media System erhältlich ist. Es unterstützt hervorragend das Rückwärtsfahren oder das Rückwärtseinparken. Sobald der Rückwärtsgang eingelegt ist, aktiviert diese die Kamera, welche ins Markenlogo der Heckklappe integriert wurde. Die optional zu bestellende Einparkhilfe hilft per akustischem Geräusch beim Einparken, wenn Sie sich zu nahe einem anderen Wagen nähern sollten.
Ich kann jedem, der ein neues Auto sucht, nur empfehlen eine vorherige Probefahrt zu vereinbaren und sich hinterher Angebote zukommen zu lassen. Natürlich nur dann, wenn man mit einem guten Gefühl ins Autocenter zurück kommt. Das Gefühl hatte ich beim Smartfahren, leider jedoch nicht beim Testen vom Citroen-C1 vor einiger Zeit.
Last Updated on 6. Oktober 2019 by anne30plus