Anfang des Jahres buchte ich für Barcelona günstige Flüge, eine Suite im Hotel Barcelona Princess und eine Möglichkeit um vom Airport zum Hotel zu kommen. Lufthansa sollte mich schließlich nach Barcelona bringen und Transavia zurück. Da ich richtig früh zum Flughafen München musste, buchte ich zwei Tage vorher über die mytaxi App eine Fahrt zum Flughafen. Ich wollte unliebsamen Überraschungen mit der S-Bahn aus dem Weg gehen. Sicherheit, Pünktlichkeit und Komfort waren mir wichtiger als Geld zu sparen.
Tipps gegen Flugangst
Der Flug Richtung Barcelona verlief unspektakulär und reibungslos. Meistens sitze ich in der Nähe eines Notausganges. Auch mag ich die Fluggeräusche nicht wirklich. Daher setze ich mir immer Kopfhörer auf, höre Musik und schließe die Augen. Auch Reisetabletten gehören bei mir zur Standardausrüstung dazu. Mittlerweile bin ich erleichtert darüber, dass ich im Flieger essen kann, ohne dass es mir schlecht wird. Ihr seht, Fliegen gehört nicht wirklich zu meinen Lieblingsbeschäftigungen.
Erfahrung mit dem Fahr-Unternehmen From2Travel
Im Airport Barcelona angekommen, suchte ich Dienstleister des gebuchten Taxiunternehmens. Gemäß der E-Mail Info sollten ein oder zwei Mitarbeiter mit gelben T-Shirts gleich am Ausgang in der Halle in der Nähe des katalonischen Informationsstandes auf mich warten. Ich buchte von München aus eine Fahrt mit dem Großraumtaxi des Unternehmens From2travel. Hätte ich vorher die Bewertungen bei Google gelesen, hätte ich dort nicht gebucht. Doch der Service und die Wartezeit waren noch erträglich. Ich wartete ca. 20 Minuten auf weitere Fahrgäste. Die emotionslose, wortkarge Info der beiden Männer störte mich jetzt nicht zu sehr. Ja, Sie hätten etwas freundlicher sein können. Doch schließlich wurde ich direkt bis vors Hotel gefahren. Anderen Gästen erging es weniger serviceorientierter.
Die Unterkunft – Hotel Barcelona Princess
Eine Woche vorher wurde mir so richtig bewusst, dass ich den Stil des gebuchten Hotels doch nicht mögen werde. Das Hotel Barcelona Princess lässt sich wie folgt beschreiben: Industriell, modern, glatt und minimalistisch eingerichtet.
Hochaushotel mit Außenlift
Ich musste mich zunächst an den Außenlift gewöhnen. Schließlich befand sich meine kleine Suite im 20igste Stockwerk. Doch es nervt, längere Zeit vor drei Lifts warten zu müssen. Den Lift benötigte ich mehrmals täglich: um zum Restaurant in den ersten Stock zu kommen, danach zurück in den 20igsten Stock und kurze Zeit später wieder abwärts ins Erdgeschoss. Am Abend wieder aufwärts um ins Zimmer zurück zu kommen. Die Aussicht im Lift, die ich mit der Zeit schätzen lernte, entschädigte die Wartezeit von manchmal mehreren Minuten.
Den Außenpool im 23igsten Stockwerk habe ich nach der ersten Besichtigung nicht benutzt. Ich empfand diesen als zu eng und zu klein. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich mich dort wohlfühlen werde.
Beschreibung und Bilder der Suite
Die drei Zimmer, von denen ich eigentlich nur zwei nutzte, waren auf dem ersten Blick sauber. Doch zunächst suchte ich einen Wand-Schrank. Dieser befand sich hinter dem Spiegel und weil beim Spiegel der Knauf fehlte, suchte ich etwas länger. Auch war der Tresor kaputt. Er ließ sich nicht schließen. Und ich hielt beim Öffnen der kleinen Kommode die Oberleiste in der Hand. Typisch Spanien, sauber jedoch mit kleinen Macken. Die Getränke im Minitresor gab es lobenswerter weise kostenlos und wurden täglich aufgefüllt.
Mein Lieblingszimmer – das Badezimmer
Ich buchte die Suite wegen der Badewanne. Und die hatte ich wirklich nötig. Ich bin ein Badewannen Fanatiker und komme kaum ohne aus. Ich bade meistens zwei Mal täglich. Ihr werdet jetzt denken, ist die verrückt? Doch aufgrund einer Krankheit benötige ich fast täglich warmes ja fast schon heißes Wasser besonders im Rücken entlang. Und für mich ist Baden eine lieb gewordene Zeremonie mit Essen, Trinken und Lesen geworden. Da kann es auch schon mal passieren, dass ich gute zwei Stunden im Wasser bleibe. Und das Badezimmer im Hotel Barcelona Princess ist in der Suite hervorragend eingerichtet. Endlich ein Zimmer an dem ich nichts auszusetzen hatte.
Dass im Bett die Bettdecke fehlte, störte bei der Wärme jetzt nicht wirklich. Doch auch an diese Eigenart musste ich mich erst gewöhnen. Ich nutzte das Laken zum Zudecken.
Positiv:
– international freundlicher Service am Empfang
– reichliche Essensauswahl zum Frühstück
– kostenlose Getränke in der Minibar
– sauberes Zimmer
Gewöhnungsbedürftig:
– Stil des Gebäudes und der Gegend (man spürt den Charakter eines ehemaligen Gewerbegebietes)
– Außenlift bis zum 26. Stockwerk
– kleiner unscheinbarer Swimmingpool ohne Wohlfühlfaktor
Barcelona – Teil 2:
Wie mir die Gegend gefallen hat, und was ich in Barcelona in den ersten Tagen unternommen habe, könnt ihr gern im Folge-Artikel lesen.
Barcelona – Teil 3:
Was mir in den Tagen 3 – 5 widerfahren ist und welche Tipps ich zum öffentlichen Nahverkehr mit dem Bus geben kann, lest gern selber nach.
Last Updated on 6. Februar 2019 by anne30plus