Barcelona Städteurlaub in 5 Tagen

Tag 1 – Ankunft in Barcelona

Spaziergang beim Yachthafen „Port Forum“

Am ersten Tag meiner Ankunft spazierte ich in Barcelona zum ruhigeren Yachthafen „Port Forum“ und drehte eine kleine Runde zu Fuß. Ich aß im Port Nautic Restaurant, wo leider kein Englisch gesprochen wurde, und auch keine englischsprachige Essenskarte auslag. Ich gab Ihnen zu verstehen, dass ich hungrig bin, und Sie mir irgendwas bringen sollten. Und nahm Vorlieb mit einer Eierspeise und einem Baguette. Und das, obwohl ich mir vorgenommen hatte auch im Urlaub mein Experiment „Vegan für 4 Wochen“ fortzusetzen.

Yachthafen Port Forum

Yachthafen Port Forum

Besichtigung des Strandabschnittes Platja del Fórum
Entdeckung vom Club del Mare in Barcelona

Links neben dem Yachthafen schloss sich ein wirklich sehr ruhiger Strand „Platja del Fórum“ an. Wer eine Auszeit benötigt, sollte wohl diesen Strandabschnitt wählen. Der Strand ist nicht perfekt, was Sauberkeit anbelangt, aber auch nicht so schmutzig, das man nicht dort verweilen möchte. Die andere Seite zeigt leider ein Industriegebiet mit vielen Schloten. Also einfach den Blick weiter aufs Meer richten und nicht in die andere Richtung schauen.  Die Hitze in Barcelona zermürbte mich, so dass ich beschloss nicht am Strand zu verweilen sondern zurück zu gehen und Siesta im Hotel Barcelona Princess zu machen. Auf der Brücke entdeckte ich unter mir noch den Club del Mare. Wow, was für ein schöner Pool. Ich kehrte zurück und ließ mir am Empfang die Visitenkarte geben. Danach ging es wirklich zurück zum Hotel.

Platja del Forum

Club Cafe del Mare

Gut essen auf der Terrasse des Einkaufszentrums Diagonal Mar Centre

Gute zwei Stunden im Bett zu verbringen und nichts zu tun, ist Erholung pur. Danach ging´s ab in die Badewanne um mich für den Abend fertig zu machen. Ich hatte wirklich Glück mit der Gegend. Auch wenn diese eher nach einem Neubau- bzw. Gewerbegebiet aussieht, gibt es doch gleich nebenan das riesige Einkaufszentrum Diagonal Mar Centre mit tollen Essensmöglichkeiten auf der riesigen Terrasse im zweiten Stock. Ein Restaurant reit sich ans nächste Restaurant. Ein rein veganes Restaurant gibt es jedoch nicht. Und leider sah mir das „Green Vita“ zu aus. Also bestellte ich im Casa Pescado gegrillten Fisch, Gemüse und Reis und trank Weißwein dazu.

Warum ich vegan essen möchte

An diesem Abend beschloss ich ab morgen wieder mehr auf vegane Kost zu achten jedoch Fisch mit einzuschließen. Warum ich vegan essen möchte? Ich lebe mit zwei gesundheitlichen Einschränkungen. Einer bestätigten und einer nicht bestätigten chronischen Krankheit. Ich habe die Arztbesuche so satt und möchte die Diagnose gar nicht mehr bestätigt wissen. Ich spüre die Begleiterscheinungen und Schmerzen mal mehr, mal weniger. Und um körperliche Schmerzen zu reduzieren, habe ich für mich beschlossen regelmäßig Sport zu treiben, auf Ernährung zu achten und Arztbesuche sein zu lassen. Ich möchte die Zeit anderweitig nutzen, und nicht permanent an eine weitere Krankheit erinnert werden, für die ich andere Medikamente einnehmen müsste. Noch kann ich die Schmerzen ohne Medikamente aushalten. Und ich hoffe, die Notwendigkeit noch mehr Medikamente einnehmen zu müssen, so lang wie es nur geht hinausschieben zu können. Vielleicht benötige ich die Schmerzmittel auch nicht, sofern die unbestätigte Krankheit doch einen leichteren Verlauf nehmen sollte. Und ich könnte fast so weiter leben wie bisher.

Nach dem Abendessen schlenderte ich noch etwas im Einkaufszentrum umher. Es hat bis 22:00 geöffnet. Ein Traum für mich als konsumfreudiges Persönchen. Gekauft habe ich jedoch lediglich ein Peeling zu 30 Euro. Gegen 20:30 war ich dann auch schon wieder im Hotel-Zimmer. Sah noch fern. Denn es gab zwei deutsche Sender: RTL und RTL2. Und schlief gegen 22:30 ein.

Salat im Tocca Restaurant in Barcelona

Tag 2 in Barcelona – viel zu Fuß unterwegs

Am nächsten Tag beschloss ich nach dem Frühstück die andere Seite vom Hotel zu Fuß zu erkunden. Ich kam am Parque de Diagonal Mar vorbei, und schlenderte im Stadtviertel Poplenou umher. Dann machte ich eine Wende zum Strand hin und schlenderte am belebten Platja del Bogatell Strand auf der schönen Strandpromenade weiter. Säfte, Smoothies, andere Getränke und Snacks können in Strandnähe von Barcelona richtig teuer werden. Mich kostete ein ganz normaler Saft aus Äpfeln und Karotten stolze 7, 50 Euro.  Danach kam ich am nächsten belebten Strand am Platja del Nova Icaria vorbei an dem sich der nächste Yachthafen der Puerto Olímpico anschloss. Dort aß ich beim Italiener im Tocca Restaurant zu Mittag einen gemischten Salat sowie Kartoffelkroketten und trank stilles Wasser zu moderaten Preisen dazu. Bei warmen dampfenden Temperaturen tröpfelte es zunächst etwas. Später auf dem Nachhauseweg überraschten mich zwei kurze Schauer.

Platja del Bogatell

Platja del Bogatell

Platja del Bogatell

meine Erfahrung mit dem Hola Voucher

Die Füße schmerzten und ich beschloss den Bus zurück zu nehmen. Leider konnte man im Bus den per Mail zugesendeten Hola Voucher nicht in ein Ticket tauschen, wie mir eine Mitfahrerin in Englisch mitteilte. So stieg  ich etwas enttäuscht die nächste Haltestelle aus und lief zu Fuß weiter. Ich verlief mich etwas. Das störte mich jedoch nicht allzu sehr. Auf meiner weiteren Erkundungstour zu Fuß stieß ich auf ein nettes und empfehlenswertes Café das Socco Poplenou. Ich bestellte frischen O-Saft und ruhte mich aus. Dann sah ich Zeichen am Straßenrand, die die Richtung der entsprechenden Metro zeigten die auch in unmittelbarer Nähe des gebuchten Hotels halten wird. In der Metro Station könnte ich mit Sicherheit den Hola Voucher gegen ein Ticket tauschen. Gedacht, getan. Ich musste nach einer wirklich zeitaufwendigen Fußwanderung noch ein kleines, weiteres kurzes Stück gehen. Der Tausch in ein Ticket verlief am Automaten reibungslos. Ich passierte mit dem Touristen Ticket die Schleuse und fuhr noch zwei Stationen mit der Metro zum Hotel Barcelona Princess zurück. Diese Siesta am Nachmittag im Hotelzimmer hatte ich mir wirklich verdient.

Das Green Vita – frisch zubereitetes Essen

Am zweiten Abend nahm ich mir wirklich vor im Green Vita essen zu gehen. Doch zuvor besorgte ich mir im Einkaufscenter eine neue Tasche zu 18 Euro. Meine Tasche war während des langen Spazierganges kaputt gegangen. Wiederrum waren nur wenige Leute auf der Terrasse vom Green Vita zu sehen. Ich wartete auf eine Bedienung. Die kam jedoch nicht. Also ging ich ins Lokal hinein und bemerkte erst jetzt, dass man sich sein Essen am Buffet selbst zusammenstellen musste. Zum Glück gab es eine englisch sprachige Karte und reichlich Auswahl für vegan lebende Leute. Ich hatte demnach mein Restaurant für die nächsten Abende gefunden. Ich bestellte mir eine Portion Humus mit Rohkostkräcker sowie einen Café mit Mandelmilch, welches ich mir zufrieden und  glücklich auf der Terrasse schmecken ließ. Andere Restaurants um mich herum waren immer viel voller nur dieses nicht. Das störte jetzt nicht weiter. Ich schob es auf das Konzept, sich das Essen hier selbst holen zu müssen und auf die „gesündere“ Essensauswahl im Allgemeinen.  

Gegen 20:30 zurück im Hotel konnte ich noch lange nicht einschlafen. Bis 03:00 am anderen Morgen lag ich wach und sah fern. Demnach ging ich am dritten Tag auch recht spät zum Frühstück. Ich muss sagen, dass das Frühstück im Hotel Barceloa Princess immer sehr gut, international ausgerichtet und reichlich ist. Selbst vegan lebende Leute finden hier etwas zum Essen. Ich aß meistens gegrilltes Gemüse oder ein Müsli mit Sojamilch, trank Tee und frischen Saft dazu.

Platja del Bogaltell

Was ich die restlichen drei Tage in Barcelona erlebt habe, erfahrt Ihr dann in zwei Wochen. Ich werde nächste Woche in Berlin bei meinen Eltern sein und ausnahmsweise für Sonntag den 20.08. keinen Blogartikel schreiben und veröffentlichen.

Barcelona – Teil 1:
Lest auch gern meine Erfahrung zu From2Travel, die mich vom Airport zum Hotel gefahren haben. Und ob mir meine Unterkunft im Hotel Barcelona Princess gefallen hat.

Last Updated on 6. Februar 2019 by anne30plus

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